Aareschlucht, Meiringen
© David Birri

Aareschlucht

Im Haslital bei Meiringen wird eine beeindruckende Schlucht von der Aare durchquert. Wie der Fluss sie mit einem Höchsttempo von 12 Kilometern pro Stunde verlässt, muss man einfach gesehen haben.

In Zehntausenden von Jahren hat die Aare einen Teil der Kalkfelsen im Haslital abgetragen und dabei eine Schlucht geschaffen. Die 1400 Meter lange Aareschlucht ist seit 1888 erschlossen und lässt sich in 45 Minuten durchwandern. Von Anfang April bis zum ersten November können Besucher die unvergleichliche Atmosphäre erleben. Hat man die vom Schmelzwasser geformten Kalkwände hinter sich gelassen, bieten Bistro und Restaurant Leckerbissen und Entspannung. Zum Ausgangspunkt zurück geht’s entweder zu Fuss über einen öffentlichen Wanderweg übers Lammi oder mit der Meiringen-Innertkirchen-Bahn, die der Schlucht entlangfährt.

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Die Energie des Wassers

Folgt man der Aare, ist der Grimselpass nicht weit. Hier hat sich ein echtes Zentrum für Wasserwerke entwickelt, die zur Besichtigung einladen. Danach können Besucher im Grimsel Hospiz entspannen, dessen Felsenkeller urigen Charme ausstrahlt und zudem mehr als 300 verschiedene Weinsorten auf Lager hat. Ein kleines Juwel der Grimsel ist der Totensee, der entgegen seines Namens ein idyllisches Bild abgibt.

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Eine Reise in die Vergangenheit

Wer die Aareschlucht in- und auswendig kennt, lässt sich von den Möglichkeiten der Region inspirieren. Im Haslital wird man Zeuge, wie beim Trycheln, einem traditionellen Umzug, böse Geister vertrieben werden. Meiringen bietet mit den Reichenbachfällen ein spannendes Ausflugsziel. Um die Gemeinde rankt sich ausserdem beständig das Gerücht, hier seien vor vielen Hundert Jahren die ersten Meringues entstanden.

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