Von der Postkutsche über das Smartphone bis zum Chip unter der Haut: Kommunikation verbindet uns Menschen seit jeher. Das Museum für Kommunikation zeigt sie in all ihren Formen ‒ von der Vergangenheit bis in die nahe Zukunft. Interaktive Stationen, überraschende Objekte, grossflächige Videoscreens sowie Menschen in Person vermitteln die Faszination rund um die Welt der Kommunikation.
Barry, der berühmte Rettungshund, gehört zu den bekanntesten Objekten des Naturhistorischen Museums Bern. Ihm ist eine eigene Ausstellung gewidmet. Doch das älteste Museum der Stadt bietet seinen kleinen und grossen Gästen noch viel mehr Wissenswertes über Tiere, Pflanzen und Mineralien. Das Haus ist ein ausgesprochenes Familienmuseum mit vielen Angeboten für Kinder.
Das Bernische Historische Museum gehört zu den wichtigsten kulturhistorischen Museen der Schweiz. Seine Sammlung umfasst rund 500‘000 Objekte von der Steinzeit bis zur Gegenwart aus allen Kulturen der Welt. Die Dauerausstellungen sind im Museumsschloss zu finden, die Wechselausstellungen im modernen Anbau. Das integrierte Einstein Museum thematisiert das Leben und Werk des berühmten Physikers.
Tourismus, Klimawandel, die Alpen zwischen Tradition und Moderne: Das sind Themen, die das Alpine Museum der Schweiz aufgreift. Es versteht sich als «Botschaft der Alpen» in der Hauptstadt der Schweiz und befasst sich grenzüberschreitend mit dem Alpenraum von Slowenien bis Frankreich. Grosse Sonderausstellungen und Veranstaltungen ermöglichen immer wieder neue Zugänge zur Bergwelt und den Menschen, die dort leben.
Pablo Picasso, Vincent van Gogh, Ferdinand Hodler, Albert Anker, Paul Klee und Meret Oppenheim: Diese Künstler haben aus dem Kunstmuseum Bern eine Institution von Weltruf gemacht. Die permanente Sammlung reicht von der Gotik bis zur Gegenwart. Sie besteht zur Zeit aus über 4‘000 Gemälden und Skulpturen sowie 45‘000 Handzeichnungen, Druckgrafiken, Fotografien, Videos und Filmen.
Das Zentrum Paul Klee, das vom italienischen Stararchitekten Renzo Piano erbaut wurde, ist längst zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden. Es verfügt mit rund 4‘000 Werken über die grösste Sammlung von Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen aus allen Schaffensperioden von Paul Klee. Erlebnisorientierte und interaktive Kunstvermittlung bietet das Kindermuseum Creaviva.
Zeitgenössische Kunst wirft Fragen auf: Die Kunsthalle Bern nimmt diese Themen auf. Sie präsentiert zeitgenössische Werke von jungen Künstlern wie auch bekannten Grössen. Die Kunsthalle Bar ist ein Kunstwerk für sich: Die schwebende Plattform des Künstlerduos Lang/Baumann wurde 2018 anlässlich des Jubiläums zum 100-jährigen Bestehen der Kunsthalle Bern errichtet und lockt im Sommer zum Feierabendbier.
Im Einstein-Haus an der Kramgasse 49 lässt sich hautnah miterleben, wie Albert Einstein zusammen mit seiner Frau Mileva und Sohn Hans Albert lebte. Er mietete von 1903 bis 1905 die Wohnung im 2. Stock und entwickelte in dieser Zeit seine bahnbrechende Relativitätstheorie. Die Wohnung zeigt Mobiliar aus jener Zeit sowie Bilder und Texte. Im 3. Stock befindet sich ein Ausstellungsraum mit Schautafeln, welche den Lebensweg und das Wirken Einsteins dokumentieren.
Die weltberühmte Formel von Albert Einstein hat die gängige Vorstellung von Raum und Zeit revolutioniert. Der Physiker hat die Relativitätstheorie in seiner Bernerzeit entwickelt. Das im Bernischen Historischen Museum integrierte Einstein Museum zeigt auf 1‘000 m² rund 550 Originalobjekte und Reproduktionen, 70 Filme sowie zahlreiche Animationen. Sie erlauben Einblick ins private und berufliche Leben von Albert Einstein.
Die Antikensammlung Bern zeigt die berühmtesten Skulpturen der griechischen und römischen Antike: die schaumgeborene Aphrodite, die schöne Kleopatra, aber auch den mächtigen Augustus. Insgesamt umfasst die Sammlung 230 Skulpturen. Es handelt sich dabei aber nicht um antike Originale, sondern um originalgetreue Gipsabgüsse. Entstanden ist die Antikensammlung bereits 1806, als der Staat Bern die Skulpturen für den Zeichenunterricht bestellte.