Unterwegs passiert man fünf Brücken, Restaurants- oder Imbisse, mehrere öffentliche Grillstellen und unzählige Kiesbänke, die einfach anzusteuern sind. Besonders schön ist es, laut Neil Parmenter, auf dem renaturierten Ufer zwischen Münsingen und der Hunzigenbrücke zu verweilen. Grillieren darf man entlang der Strecke übrigens überall – und Holz, um ein kleines Feuer zu entfachen, sei in der Regel genügend vorhanden, sagt Neil Parmenter. Grösseren Gruppen empfiehlt er jeweils, an der Grillstelle vor dem Parkbad Münsingen Halt zu machen. Erstens sei dort genügend Holz vorhanden, und zweitens könne man in der nahen Badi am Kiosk kühle Getränke einkaufen oder die öffentliche Badi (und Toilette) benutzen.
Bevor man kurz vor Bern beim Campingplatz Eichholz das Süsswassermatrosen-Dasein aufgibt, schippert man unter der historischen Brücke von Muri durch. Sie ist die einzige Holzbrücke auf dieser Strecke und als Sprungbrett dementsprechend begehrt. Es lohnt sich, hier eine kleine Weile zu pausieren und dem bunten Treiben zuzuschauen.
Wer noch weiter bis ins Stadtzentrum auf (oder in) der Aare bleiben möchte, kann sich ohne Gefährt einfach weitertreiben lassen bis zum Marzilibad. Angst, alleine auf dem offenen Wasser zu sein, muss hier niemand haben: An schönen Tagen ist der Fluss meist proppenvoll mit Schwimmern.